Betreff
Bericht Museumsarbeit 2016
Vorlage
033/17/10
Art
Berichtsvorlage

Bericht Museumsarbeit 2016

 

Im Jahr 2016 war an insgesamt 279 Tagen das Museum für Besucher geöffnet, dazu zählten dank des Fortbestehens der Gruppe der ehrenamtlichen Aufsichtskräfte auch die Wochenenden (Januar bis April: sonntags, Mai bis September: samstags und sonntags, Oktober bis Dezember: sonntags) und viele Feiertage. Zwei neue ehrenamtliche Mitstreiter für die Besucherbetreuung konnten gewonnen werden.

 

Am Markt 1 wurden 1.534 Ausstellungsbesucher gezählt.

Das Elbbergmuseum besuchten 616 Personen.

254 Interessierte kamen zu insgesamt 15 Veranstaltungen und Vorträgen.

Die Gesamtbesucherzahl betrug 2.404 Personen.

 

Im Jahr 2016 zeigte das Heimatmuseum zwei Sonderausstellungen:

Von Mai bis August war die Ausstellung: „Rentner haben niemals Zeit“ der Boizenburgerin Magdalena Seelig zu sehen. Sie präsentierte Malerei und Kunsthandwerkliches.

Insgesamt konnten im Ausstellungszeitraum 766 Besucher gezählt werden.

 

Vom 11. September 2016 bis zum Jahresende zeigte das Museum unter dem Titel „Die Platte bleibt aufbewahrt“ eine Ausstellung mit Abzügen historischer Stadtaufnahmen aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts von den Fotografen Ferdinand, Hans und Josephine  Karwatky und Gustav Franck.

 

 

Die Ausstellung entstand im Rahmen eines langfristigen Projektes zur Digitalisierung des Fotoarchivs des Museums. Die Arbeiten werden ehrenamtlich von dem Fotografiker Jens Tandler ausgeführt. Er konnte im Kalenderjahr 2016 einige Hundert Digitalisate erstellen und war ebenfalls für die Auswahl und Zusammenstellung der Fotografien für die Sonderausstellung verantwortlich.

Bis zum Jahresende besuchten 542 Personen diese Sonderschau.

 

Die vorgesehene Gestaltung einer Ausstellung mit  kunsthandwerklichen Kaufmannsläden von Frau Friederike Schmidt, welche diese Läden dem Museum als Dauerleihgabe zur Verfügung gestellt hat, ist für 2017 vorgesehen.

 

Das Elbbergmuseum mit seinen Ausstellungen zur innerdeutschen Grenze und zur Geschichte des KZ-Außenlagers Boizenburg war von Mai bis September an den Wochenenden und an einem Tag in der Woche für Besucher geöffnet. Bedingt durch die direkte Lage am Elbe-Radweg sind es nach wie vor Fahrradtouristen, die einen großen Teil der dortigen Besucher ausmachen. 616 konnten zahlenmäßig erfasst werden, wobei davon auszugehen ist, dass zahlreiche Interessierte auch außerhalb der Öffnungszeiten die frei zugängliche Dokumentation zur Geschichte der innerdeutschen Grenze in der Region besichtigen.

 

Verschiedene Schwerpunkte gab es in der Arbeit mit den Museumssammlungen:

Auch 2016 erhielt das Museum zahlreiche Schenkungen von Museumsgut. Einzelne interessante „Neueingänge“ werden in loser Folge in einer Vitrine im Erdgeschoss präsentiert. Da, wo ein besonders interessanter direkter Bezug zu Ereignissen der Stadtgeschichte besteht, erfolgt auch eine umgehende Eingliederung in die ständigen Ausstellungen, so erweitern und verändern sich diese von Jahr zu Jahr ein wenig.

Ein solches Exponat ist ein großformatiges Ölgemälde „Elbewerft 1956“ des Boizenburger Malers Berthold Meins (1907-1979). Nachdem es von der Lauenburger Restaurierungswerkstatt Erdmann&Ahrends fachmännisch gereinigt, restauriert und angebracht wurde, bildet es eine sehenswerte Ergänzung der Ausstellung zur Geschichte der Werft.

2016 konnte die Inventarisierung, Katalogisierung und Magazinierung der Textilsammlung des Museums fortgesetzt und zu einem vorläufigen Abschluss gebracht werden.

Mit ehrenamtlicher Unterstützung wurden neben der Sichtung, Neuordnung und fotografischen Erfassung des Altbestandes zahlreiche Neueingänge bearbeitet. Ein verbessertes Lagerungssystem ermöglicht einen schnelleren Zugriff auf die einzelnen Sammlungsstücke.

 

Das Museum unterstützte auch 2016 Schüler und Studenten bei der Anfertigung von Haus-, Jahres- und Diplomarbeiten durch Beratung und Bereitstellung von Dokumenten, Fotos und Literatur zum jeweiligen Thema.

 

Im Sommerferienprogramm der Stadt Boizenburg war das Museum wiederum vertreten. Die Veranstaltung: „Geschichten mit der Hexe Knubbelkruud“ fand eine gute Resonanz.

 

Neu ins Leben gerufen wurde 2016 eine „Arbeitsgemeinschaft Museum“. Hier findet sich im Rahmen der Hortbetreuung einmal monatlich eine kleine Gruppe von Grundschülern zusammen, die Wissenswertes aus der Arbeit des Museums und aus der Geschichte Boizenburgs erfahren, Ausstellungen besuchen und einfache praktische Erfahrungen mit alten Arbeitstechniken machen können.

 

 


 

 

 

 

 


Finanzielle Auswirkungen:

 

Finanzielle Auswirkungen

Folgekosten

Betrag

Ja

Nein

Ja

Nein

Monatlich      

Jährlich          

 

Mittel stehen bereit:  Ja            Nein 

Produkt.:

Sachkonto:              

HH-Ansatz:              

Verausgabt:             

Noch verfügbar:      

Deckungsvorschlag:

 

     

     

     

     

 

Mitzeichnung im Bedarfsfall:                   Unterschrift

 

Fachbereich I                                    ............................................

(Finanzen und Soziales)

 

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