hier: Konzeptionelle Schaffung von grundlegenden Voraussetzungen zur Förderung des Fahradtourismus sowie einer Fahrrad- und fußgängerfreundlichen Umgestaltung des Altstadtverkehrs
Beschlussvorschlag:
Die Stadtvertretung beschließt die
konzeptionelle Schaffung von grundlegenden Voraussetzungen zur Förderung des
Fahrradtourismus und des innerstädtischen Fahrradverkehrs in der Altstadt
durch:
• die zukünftige
Priorisierung einer Fahrrad- und Fußgängerfreundlichen Altstadt durch eine
Umgestaltung und Anpassung der Verkehrsregelungen zugunsten der Radfahrer und
Fußgänger,
• die Schaffung einer
fahrradfreundlichen Straßenoberfläche,
• sowie die umgehende
Verbesserung des Leitsystems durch Anbringen von Hinweisschildern und der
Intensivierung der Ausschilderung von Routen und Wegen für Einwohner und
Touristen.
• Zudem ist eine sichere Fahrradverbindung
zum Grundschulzentrum herzustellen. Daher sind der Einfluss des
Grundschulzentrums auf den Verkehr sowie die damit einhergehenden
Verkehrsteilnehmer zu beurteilen und entsprechende Maßnahmen abzuleiten und
umzusetzen. Hier stehen das Wohl und die Sicherheit der Kinder im Fokus. Dabei
sind über die Altstadt hinausgehende, angrenzende Straßen und Zuführungen zu
berücksichtigen.
Dabei sind folgende Prämissen zu
beachten: kostensparende Lösungen, Sicherheitsrelevanz für Fußgänger und
Fahrradfahrer und keine relevanten Einschränkungen für Einsatzfahrzeuge
Sachdarstellung und Begründung:
In den vergangenen Jahren haben der Fahrradtourismus und der innerstädtische Fahrradverkehr deutlich zugenommen. Boizenburg ist eine Flächenstadt mit vielen Stadtteilen im Randbereich, die angebunden und berücksichtigt werden müssen.
Gegenwärtig dominiert
der Autoverkehr die Boizenburger Altstadt. Ergebnisse dieser Dominanz sind
Lärm, Erschütterungen, schlechte Luftqualität sowie zahlreiche Gefahrenstellen
für Fahrradfahrer und Fußgänger. Dieses verringert die Lebens- und
Erlebnisqualität sowie die städtische Attraktivität und entspricht nicht den
aktuellen und zukünftigen Klima- und Umweltschutzanforderungen.
Die Erkundung der
Altstadt gleicht gegenwärtig einem Sicherheitsabenteuer. Radfahrer fahren lt.
ADFC nur dort, wo sie sich wohl fühlen. Das Bestätigen Hinweise von Einwohnern
und Fahrradtouristen, die zudem auf deutliche Mängel im Leitsystem aufmerksam
machen. Auch ein Zeitungsartikel in der SVZ vom 12. Oktober 2020 machte bereits
das Thema deutlich und den Handlungsbedarf sichtbar.
Der
Verkehrsentwicklungsplan sieht für den Bereich der Altstadt jedoch außer einer
evtl. Geschwindigkeitsreduzierung keine weiteren Maßnahmen vor, obwohl die
Anzahl der Fahrradfahrer stetig ansteigt.
In Hinblick auf
Stadtentwicklungsplanung und mit Blick auf eine damit verbundene wachsende
Einwohnerzahl und dem Zuzug junger Familien werden die Herausforderungen
deutlich. Junge Familien nutzen verstärkt das Fahrrad und die Kinder und
Jugendlichen müssen sich sicher in der Stadt und auf dem Schulweg fortbewegen
können. Hier hat eine funktionierende Infrastruktur eine hohe Priorität bei der
Auswahl des Wohnortes.
Insbesondere im
Hinblick auf den Einfluss des Grundschulzentrums auf den Verkehr, ist dieser
umgehend zu beurteilen, es gilt entsprechende Maßnahmen abzuleiten und
umzusetzen. Dabei sind selbstverständlich auch über die Altstadt hinausgehende,
angrenzende Straßen und Zuführungen zu berücksichtigen. Aufgrund des
Zeitaufwandes für Analyse, Planung und Umsetzung ein Vollzug dieser Maßnahmen
umgehend zu erfolgen. Hier stehen das Wohl und die Sicherheit der Kinder im
Fokus.
Die
Schaffung einer fahrradfreundlichen Straßenoberfläche, veränderte
Verkehrsregelungen und angepasste Verkehrsführungen würden Abhilfe schaffen und
einen bedeutenden Schritt in Richtung einer umwelt- und klimafreundlichen
Gestaltung der Stadt darstellen
Auswirkungen auf Klima- und Umweltschutz |
Ja, positiv |
Nein, negativ |
Trifft nicht zu |
Fördert
der Beschluss den Einsatz erneuerbare Energien? |
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Trägt
der Beschluss zu Energieeffizienz / Energiesparen bei? |
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Bewirkt
der Beschluss geringere Emissionen im Verkehrsbereich? |
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Wird
bei einer Baumaßnahme oder Flächeninanspruchnahme auf ökologische Kriterien
geachtet? |
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Trägt
der Beschluss zur Flächenentsiegelung bei? |
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Wird
ressourcenschonend beschafft? |
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Weitere
positive/negative Auswirkungen/Anmerkungen: |
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Finanzielle
Auswirkungen:
Finanzielle Aufwendungen |
Einnahmen |
Folgekosten |
Betrag |
Ja Nein |
Ja Nein |
Ja Nein |
Monatlich: Jährlich: |
Produkt.: Sachkonto: Verausgabt: Noch verfügbar: |
Deckungsvorschlag: |
Mitzeichnung im Bedarfsfall: Unterschrift
Fachbereich I ......................................... Gleichstellungs-
(Finanzen)
beauftragte .………………………
Klimabüro ......................................... Personalrat ……………………….
Anlagen:
Antrag der Fraktion
SPD vom 07.11.2022
hier: Konzeptionelle Schaffung von grundlegenden
Voraussetzungen zur Förderung des Fahrradtourismus sowie einer Fahrrad- und
fußgängerfreundliche Umgestaltung des Altstadtverkehrs.