Beschluss: ungeändert befürwortet

Abstimmung: Ja: 6, Nein: 0, Enthaltungen: 0, Befangen: 0

Frau Rudolf gab eine kurze Einführung zur Entstehung der Konzeption und den wesentlichen Inhalten. Mit dem Punkt Ausblick sollen mögliche Perspektiven zur Jugendarbeit aufgezeigt werden.

Herr Hartmann möchte die einzelnen Projekte, wie z.B. den Punkt zur Anschaffung eines Kleinbusses konkreter erläutert haben (wann umgesetzt, finanzielle Voraussetzungen).

Frau Rudolf erklärte dazu, dass die Mittel für den Kauf des Kleinbusses im Haushaltsplan sind. Die Konzeption hat allgemeinen Charakter und wird der konkreten Situation entsprechend fortgeschrieben. Sie ist eine grobe Arbeitsgrundlage.

Frau Wittig erkundigte sich, wie Herr Jahnke nach dem Brand im Jugendclub arbeitet.

Er ist im Jugendfreizeithaus eingesetzt, geht aber mittwochs weiterhin seiner Streetworker- Tätigkeit nach. Dabei fährt er den Fairhafen, den NORMA- Markt und den Weg der Jugend an. Frau Wittig regte an, einen festen „Fahrplan“ einzuhalten, damit sich die Kinder und Jugendlichen auf die Zeiten einrichten können. Auch möchte Frau Wittig wissen, ob es sinnvoll ist, die Konzeption mit dem Jugenclub am Bahnhof zu beschließen. Nach der Errichtung des Kommunikationszentrums wird die Situation eine andere sein.

Herr Hameister stimmt der Konzeption grundsätzlich zu, hätte aber auch die zukünftigen Projekte lieber etwas konkreter benannt. Er merkte an, dass mit dem Wegfall des Jugendclubs keine Angebote für die ab 14jährigen in der Stadt bestehen und auch im Altstadtgebiet für Kinder nichts angeboten wird. Das Streetwork- Angebot sollte nicht nur mittwochs bestehen, da im akuten Problemfall schneller geholfen werden muss. Frau Rudolf erklärte dazu, dass Herr Jahnke sich ein umfassendes Netzwerk aufgebaut hat. Er ist auch jederzeit im Freizeithaus ansprechbar. Wenn man das Altstadtgebiet mit abdecken will, braucht man eine weitere Anlaufstelle mit dem entsprechenden Personal. Viele Jugendliche nehmen ab einem gewissen Alter die Angebote nicht mehr an. Sie grenzen sich bewusst ab.

Herr Hameister sieht ein Problem darin, dass viele Angebote auf Kinder aus sozial schwächeren Familien zugeschnitten sind.

Frau Wittig erkundigte sich nach Möglichkeiten für pädagogische Weiterbildungsmaßnahmen für die ehrenamtlichen Streetworker durch die Stadt Boizenburg. Solche Fortbildungsangebote gab es bereits und wurden auch durch die Stadt finanziert.

Nach Diskussion sprach der Ausschuss sich dafür aus, den Jugendclub am Bahnhof als fester Bestandteil der Jugendarbeit in der Konzeption zu belassen.