Sitzung: 06.04.2017 Ausschuss für Schule, Kita, Jugend und Sport
Beschluss: ungeändert befürwortet
Abstimmung: Ja: 6, Nein: 0, Enthaltungen: 0, Befangen: 0
Vorlage: 017/17/10/1
Frau Rudolf gab eine
kurze Einführung zur Entstehung der Konzeption und den wesentlichen Inhalten.
Mit dem Punkt Ausblick sollen mögliche Perspektiven zur Jugendarbeit aufgezeigt
werden.
Herr Hartmann möchte
die einzelnen Projekte, wie z.B. den Punkt zur Anschaffung eines Kleinbusses
konkreter erläutert haben (wann umgesetzt, finanzielle Voraussetzungen).
Frau Rudolf erklärte
dazu, dass die Mittel für den Kauf des Kleinbusses im Haushaltsplan sind. Die
Konzeption hat allgemeinen Charakter und wird der konkreten Situation
entsprechend fortgeschrieben. Sie ist eine grobe Arbeitsgrundlage.
Frau Wittig
erkundigte sich, wie Herr Jahnke nach dem Brand im Jugendclub arbeitet.
Er ist im
Jugendfreizeithaus eingesetzt, geht aber mittwochs weiterhin seiner
Streetworker- Tätigkeit nach. Dabei fährt er den Fairhafen, den NORMA- Markt
und den Weg der Jugend an. Frau Wittig regte an, einen festen „Fahrplan“
einzuhalten, damit sich die Kinder und Jugendlichen auf die Zeiten einrichten
können. Auch möchte Frau Wittig wissen, ob es sinnvoll ist, die Konzeption mit
dem Jugenclub am Bahnhof zu beschließen. Nach der Errichtung des Kommunikationszentrums
wird die Situation eine andere sein.
Herr Hameister
stimmt der Konzeption grundsätzlich zu, hätte aber auch die zukünftigen
Projekte lieber etwas konkreter benannt. Er merkte an, dass mit dem Wegfall des
Jugendclubs keine Angebote für die ab 14jährigen in der Stadt bestehen und auch
im Altstadtgebiet für Kinder nichts angeboten wird. Das Streetwork- Angebot
sollte nicht nur mittwochs bestehen, da im akuten Problemfall schneller
geholfen werden muss. Frau Rudolf erklärte dazu, dass Herr Jahnke sich ein
umfassendes Netzwerk aufgebaut hat. Er ist auch jederzeit im Freizeithaus
ansprechbar. Wenn man das Altstadtgebiet mit abdecken will, braucht man eine
weitere Anlaufstelle mit dem entsprechenden Personal. Viele Jugendliche nehmen
ab einem gewissen Alter die Angebote nicht mehr an. Sie grenzen sich bewusst
ab.
Herr Hameister sieht
ein Problem darin, dass viele Angebote auf Kinder aus sozial schwächeren
Familien zugeschnitten sind.
Frau Wittig
erkundigte sich nach Möglichkeiten für pädagogische Weiterbildungsmaßnahmen für
die ehrenamtlichen Streetworker durch die Stadt Boizenburg. Solche
Fortbildungsangebote gab es bereits und wurden auch durch die Stadt finanziert.
Nach Diskussion sprach der Ausschuss sich dafür aus, den Jugendclub am Bahnhof als fester Bestandteil der Jugendarbeit in der Konzeption zu belassen.