Frau Hartmann hat ein Anliegen zur Grundschule „An den Eichen“. Im kommenden Schuljahr liegen ihr Anmeldungen für 2 erste Klassen mit je 28 Schülern vor. An der anderen Grundschule sind es 70 Anmeldungen. An ihrer Grundschule wird Deutschunterricht für Flüchtlinge und Ausländer angeboten. In der jetzigen Klasse 1a mit 27 Kindern sind Schülerinnen und Schüler aus 5 Nationalitäten vertreten. Dazu kommen die Kinder mit Entwicklungsverzögerungen. Frau Hartmann möchte wissen, ob die Stadt die Einrichtung einer Diagnoseförderklasse für das kommende Schuljahr unterstützt.

Herr Pamperin äußerte dazu, dass für die Schulentwicklungsplanung die Zuarbeiten der Grundschulen und der Regionalschule an den Landkreis erfolgt sind. Die Gültigkeit ist bis 2020 gegeben. Frau Hartmann sieht einen großen Bedarf für die Diagnoseförderklasse. Sollte das nicht möglich sein, gäbe es die Möglichkeit, die 56 angemeldeten Schüler auf 3 Klassen aufzuteilen. Weiterhin würde Frau Hartmann den Einsatz eines FSJlers an der Schule im kommenden Jahr begrüßen. Außerdem hat sie einen Antrag gestellt, die Hausmeisterwohnung als Räumlichkeit nutzen zu können. Nach Ostern wäre ein Gespräch mit der Schulrätin, den Leiterinnen der Grundschulen und der Stadt zu dieser Thematik angebracht.

Herr Pamperin bestätigt den Eingang des Antrages. Es müssen die Kosten für den Wohnungsumbau ermittelt werden. Am 12.05.17 nimmt die Schulsozialarbeiterin ihre Arbeit wieder auf. Das führt auch zu einer Entlastung.

 

Frau Hartmann möchte wissen, wie der Ausschuss zu dem Wegfall des Spielplatzes „Am Sandberg“ durch den geplanten Neubau eines Hauses steht.

Herr Pamperin erläuterte, dass der Beschluss dazu auf einer Stadtvertretersitzung gefasst wurde. Der Verkaufserlös soll zweckgebunden für die Errichtung eines neuen Spielplatzes genutzt werden.

Frau Hartmann sieht hier nicht die Interessen der Kinder und der älteren Bürger aus den ASB- Einrichtungen gewahrt und fragt sich, wo der Ersatz gebaut werden soll.

Frau Dyrba gibt das Anliegen an die Verwaltung zur Klärung weiter.

 

Herr Burmeister möchte sich durch den zweistöckigen Neubau nicht seine freie Sicht verbauen lassen und wird Widerspruch einlegen. Er wies darauf hin, dass er sich für den Einsatz des Verkaufserlöses für die städtischen Spielplätze eingesetzt hat. Zu diesem Zeitpunkt wusste er noch nicht, um welches Grundstück es sich handelt. Nach Aussage von Herrn Burmeister wurden in den letzten 10 Jahren nur 7500 € in die städtischen Spielplätze investiert. Das passt seines Erachtens nicht zu der Auskunft von Herrn Jäschke, dass jährlich 2000 € für die Instandsetzung der Spielplätze bereitgestellt werden.

Herr Burmeister kündigte an, alle rechtlichen Möglichkeiten gegen den Neubau auszuschöpfen.

 

Frau Hartmann ergänzte, dass der Spielplatz recht stiefmütterlich behandelt wurde. Sie sieht in diesem Spielplatz eine generationsübergreifende Begegnungsstätte, die erhalten werden sollte.

 

Herr Burmeister erkundigte sich nach einem Antrag der SPD am 21.03.2016 im Hauptausschuss zu einer Teilnahme an einer Ausschreibung zur kinderfreundlichen Kommune. Dieser Antrag soll am 19.04.2016 im Ausschuss für Soziales, Kultur und Sport abgelehnt worden sein. Er fragt sich, wie das sein kann. Frau Dyrba konnte eine derartige Abstimmung nicht bestätigen.

 

Herr Pamperin bestätigte die Aussage von Herrn Jäschke, dass im Haushalt eine Summe von jährlich 2000 € für die Instandhaltung von Spielplätzen angesetzt ist. Dieser Betrag wurde nicht voll ausgeschöpft. Der Spielplatz in Gothmann wurde aus Spendengeldern errichtet. 

Herr Burmeister sprach der Stadt ein Armutszeugnis aus und ist darüber verärgert, dass Bürgerengagement mit Füßen getreten wird.

 

Frau Brinkmann äußerte dazu, dass das Spielplatzproblem schon seit Jahren besteht.

Für Kinder muss in dieser Stadt mehr getan werden.

 

Herr Schlegel hatte eine Reihe von Fragen zur Konzeption zur Jugendarbeit. Es wurde sich geeinigt, dass er die Fragen schriftlich einreicht und sie durch Frau Rudolf beantwortet werden.

 

Frau Hartmann fragte nach, ob es einen beheizten Raum gibt, in dem sich die älteren Jugendlichen im Winter treffen können. Die Öffnungszeiten des Freizeithauses bis 19.00 Uhr hält sie nicht für ausreichend. Frau Rudolf erklärte, dass das Haus früher bis 21.00 Uhr geöffnet war und auch an manchen Samstagen. Es wurde aber nicht angenommen.

 

Marcel Albrecht erkundigte sich, wie die Unterstützung für das Kontorhaus am Fairhafen konkret aussehen soll. Frau Rudolf machte das von der Entscheidung der Stadtvertretung abhängig. Wenn das Kontorhaus als Jugendzentrum ausgebaut werden soll, werden durch die Stadt finanzielle Mittel bereitgestellt werden müssen bzw. geht es in Trägerschaft der Stadt über.