Auf Grund der Vielzahl der anwesenden Einwohner erläuterte Frau Dyrba zu Beginn, zu welchen Themen Fragen gestellt werden können.

Herr Retkowitz schilderte seine persönliche Lebenssituation und erklärte sein Problem mit der Bereitstellung eines Kita- Platzes. Er hat erfolglos alle 3 Kindertageseinrichtungen auf dem Bahnhof angesprochen. Durch die zwangsläufige Verlängerung der Elternzeit über 4 Monate musste er finanzielle Verluste hinnehmen. Herr Retkowitz stellt die Frage, was er falsch gemacht hat. Gleichzeitig weist er darauf hin, dass auf der Internetseite der Stadt keine Hinweise auf Tagesmütter zu finden sind.

Eine Mutter fragte nach, ob es stimmt, dass die AWO- Horteinrichtung „Elbpiraten“ schließt. Sie hat keine Betreuungsmöglichkeit und will ihrem Kind auch keinen ständigen Wechsel zumuten. 

Herr Pamperin lässt Herrn Retkowitz eine Liste der Tagesmütter zukommen. Er erläuterte, dass die Bedarfsplanung per Gesetz über den Landkreis Ludwigslust- Parchim erfolgt und man keinen Anspruch auf einen bestimmten Kita-Platz in der Stadt hat. Es war bisher nicht bekannt, dass eine komplette Auslastung über das gesamte Stadtgebiet vorliegen soll.

 

Frau Chr. Dyrba liegt die gesunde Ernährung der Kinder am Herzen. Sie stellt einen Antrag auf Einrichtung einer Gemeinschaftsküche für die Schulen und Kitas.

Herr Wilmer wies Frau Dyrba darauf hin, dass sie als Bürgerin in der Einwohnerfragestunde keinen Antrag stellen kann. Als Stadtvertreterin kann sie einen Antrag stellen, diesen Punkt auf die Tagesordnung der Stadtvertretersitzung zu nehmen.

Herr Pamperin ergänzte, dass das Thema gesunde Ernährung bereits in einer vorangegangenen Sitzung im Zusammenhang mit dem Containeranbau an der Regionalen Schule aufgegriffen wurde. Bei einem anderen Essensanbieter mit z.B. Bioprodukten würden sich die Preise für das Schulessen wahrscheinlich erhöhen. Derzeit liegt der Preis bei 3,20 € pro Essen.

Das Thema wird im Ausschuss behandelt werden.

 

Herr Schlegel möchte wissen, ob es bei dem Beschluss der Stadtvertretung vom September 2015 zu dem Veranstaltungsplan für das Jahr 2016 nur um die Finanzierung oder auch die inhaltliche Gestaltung ging. Herr Pamperin erklärte dazu, dass es um die Festlegung des finanziellen Rahmens ging. Es wird eine Arbeitsgruppe zur Vorbereitung des Altstadt- und Schützenfestes gegründet.

 

Die Frage von Herrn Schlegel zu den finanziellen Mitteln für den Jugendklub am Bahnhof wurde noch nicht beantwortet. Er möchte wissen, was dort generell geplant ist. Die Ausstattung müsste jugendgemäßer gestaltet werden. Es ist weder Telefon noch Internet vorhanden. Das Thema wird heute noch als TOP behandelt.

Eine gesplittete Aufstellung der Kosten von 2014 und 2015 für den Jugendklub wird ihm zur Verfügung gestellt.

Herr Wilmer machte den Vorschlag, bei der nächsten Sitzung den Jugendklub zu besichtigen.