Herr Wilmer berichtet, dass in der Presse ein Artikel vom Landkreis zum Ausfall von Unterrichtsstunden und Vertretungsstunden an den Schulen veröffentlicht war, der auch erschreckende Ausfallstunden an unseren städtischen Schulen aufgezeigt hatte.     Beispiele:

- 10% Unterrichtsausfall an der Regionalen Schule –                                                          -  4,9 % Unterrichtsausfall an der Schule An den Eichen –

 

Ein Ausfall von Unterricht hat zur Folge, dass die Kinder- und Jugendlichen nicht den Wissenstand erreichen, der für den erfolgreichen Abschluss der Schule erforderlich sei bzw. der bessere Ergebnisse für die Schüler/innen ermöglicht. Die Unternehmen in der Wirtschaft und die Ausbildungsbetriebe bemängeln diesen Zustand, der zunehmend eine Ausbildung in den Betrieben erschwert. Diese Feststellung wird von Frau Claußen bestätigt und fügt weitere Gründe für den hohen Anteil (Arbeitsunfähigkeit, Behandlung der Lehrkräfte) des  Unterrichtsausfalls an. Sie erläutert unter anderem auch die mangelnde Qualität von manchen Vertretungsstunden, da oft die Fachlehrer für das jeweilige Gebiet fehlen. Die Schulleiter/innen haben sich bereits an das Schulamt gewendet.

Somit fordert Herr Wilmer, dass der Bürgermeister tätig wird, als zuständiger Träger der Schulen den Kontakt zu den Schulleitern aufnimmt und mit Nachdruck auch an das Schulamt und an das Bildungsministerium herantritt, um sich für die ausreichende Unterrichtserteilung an den städtischen Schulen einzusetzen, mit Schreiben und persönlich im Bildungsministerium vorspricht.

 

Frau Schmidt und Frau Dyrba unterbreiten den Vorschlag, dass sich jeweils ein Ausschussmitglied für ein bestimmtes Aufgabengebiet des Ausschusses verantwortlich fühlt und als Ansprechpartner für die Bürger/innen fungiert. Des Weiteren kann sich dieses Ausschussmitglied besonders je nach persönlichen Interessen in die Ausschussarbeit einbringen.

Dieser Vorschlag stößt bei den Ausschussmitgliedern nicht auf einstimmige Zustimmung.

Herr Wilmer möchte seine Aufgabe als Ausschussmitglied schon für alle Sachgebiete wahrnehmen und jedes Ausschussmitglied steht den Bürgern/innen auch als Ansprechpartner zur Verfügung.

Auch wenn nicht gleich die entsprechende Antwort gegeben werden, wird er sich mit der Angelegenheit auseinandersetzen und sich für diese Belange einsetzen.

 

Frau Schmidt erläutert nochmals, dass sie es vorteilhaft empfindet, wenn z.B. jemand für die verschiedensten Vereine und Verbände verantwortlich ist und tätig wird. Sie würde gern auch wissen, welche Vereine und Verbände in der Stadt und Umgebung tätig sind.

Herr Wilmer und Frau Altmann weisen darauf hin, dass die Bearbeitung der Wohlfahrtspflege, so auch für Vereine, von der Verwaltung erfolgt. Die Ausgestaltung dieses Aufgabengebietes zeigt Reserven auf. Eine Übersicht über die Vereine und Verbände wird von der Verwaltung den Ausschussmitgliedern zur Verfügung gestellt.

Herr Thiel teilt mit, dass auch Sportvereine bekundet haben, sich in einer der Ausschusssitzungen vorzustellen und ihre Anliegen vorzubringen.

 

Frau Dyrba berichtet, dass sich die Vorsitzende des Seniorenbeirates ebenso wieder einen Ansprechpartner der Stadtverwaltung wünscht, um gemeinsam die Angelegenheiten zu besprechen und abzustimmen. Frau Neumann, Vorsitzende des Seniorenbeirates, hofft, dass auch die neue Gleichstellungsbeauftragte sich für den Beirat verantwortlich fühlt.

 

Frau Dyrba empfiehlt, bis zur nächsten Sitzung sich mit der Zuständigkeit für bestimmte Aufgabengebiete auseinanderzusetzen und Vorschläge zu unterbreiten.