Frau Altmann griff zuerst die Themen auf, die in der Vergangenheit zur Diskussion standen.

 

Skateranlage

Frau Altmann gab den Ausschussmitgliedern zum Sachverhalt –Skateranlage- bekannt, dass ein Treffen mit Planern, mit der Verwaltung und mit Jugendlichen am 11.09.2014, um 14.00 Uhr, auf dem vorgesehenen Hafengelände (Fährweg 5) organisiert wurde.

 

Schülerspeisung

Auf der SKS-Sitzung am 22.07.2014 wurde berichtet, dass noch kein Bauantrag an das Bauministerium versendet wurde. Dieses wurde nach Auskunft aus dem Fachbereich Bau und Ordnung nunmehr vollzogen.

 

Freiwilliges Soziales Jahr

Seit dem 18.08.2014 hat Frau Gutzke ihre Tätigkeit in der Grundschule „Ludwig-Reinhard“ aufgenommen und ist bereits jetzt eine große Unterstützung für die Kollegen/innen der Schule. Für den Einsatz wurde gemeinsam eine Einsatzplanung erarbeitet, die den täglichen und wöchentlichen Einsatz der FSJlerin in den verschiedensten Bereichen aufzeigt.

 

Veranstaltungen zum 25. Jahrestag der Grenzöffnung

Den Ausschussmitgliedern wurde im Vorfeld in Vorbereitung dieser Sitzung eine Übersicht über die bisherigen geplanten Veranstaltungen an mehreren Tagen im Oktober und am 09.11.2014 übersandt.

Da den Gästen der Inhalt dieser Übersicht unbekannt ist, erläuterte Frau Altmann kurz die angedachten Aktionen und Maßnahmen.

 

Herr Wilmer äußerte daraufhin, dass die bisherigen Vorstellungen gut seien, aber insgesamt ist das Programm „zu dünn“. Zu solch einem Anlass müssen mehr Aktivitäten angeboten werden. Es sollen Veranstaltungen sein, mit denen die ganze Stadt und auch die anliegenden Orte angesprochen werden. Er bemerkte, dass in dieser Zeit auch die persönlichen Beziehungen und Empfindungen von Ost und West unterschiedlich waren. Wie haben die Bürger/innen von Lauenburg dieses empfunden? Einige wohnen in der Zwischenzeit auch in Boizenburg. (Herr Strutz und Frau Koenen) Gesprächspartner wie der ehemalige Bürgervorsteher von Lauenburg oder Aktive aus dem Neuen Forum wie Dr. Paasch und Herr Scholz (Apotheke) sollten gewonnen werden.

Frau Schmidt erkundigt sich nach den Aktivitäten des Museums für diesen Bereich – 25.Jahrestag der Grenzöffnung-. Sie denke, dass das Museum stark in die Arbeit einbezogen werden müsse.

Es könnten Zeitungssausschnitte aus der damaligen Presse, aus dem Kreisarchiv oder Museumsgut aus dieser Zeit im Rahmen einer Ausstellung gezeigt werden, so Herr Wilmer. Oder auch eine alte Heute-Sendung gezeigt werden.

Inwieweit sich eine Arbeitsgruppe zur Ideensammlung und Vorbereitung und Organisation gebildet hätte, erkundigt sich Frau Dyrba. Diese Fragen konnten den Ausschussmitgliedern nicht eindeutig beantwortet werden. Intensiv bearbeiten Herr Jäschke und Frau Krause diese Angelegenheit.

Inwieweit werden die Schulen zur Gestaltung der Wochen einbezogen;fragte Frau Schmidt. Die Schulen könnten im Rahmen eines Projektes zu den Veranstaltungen beitragen oder Plakate fertigen.

Frau Kaiser schlägt vor, dass im Kino auch ein Film aus dieser Zeit gezeigt werden

 

könnte. Z.B. der Film „Hat er Arbeit“, der sogar in Boizenburg gedreht wurde, wäre empfehlenswert.

Frau Dyrba und Herr Thiel erinnern an die Festlichkeiten auf der Landesgrenze zwischen Mecklenburg und Schleswig-Holstein, zwischen Boizenburg und Lauenburg. Solch eine Aktion könne man sich wieder vorstellten.

Herr Wilmer bietet an, seine Cassetten „Chronik der Wende“ auch zur Verfügung zu stellen, die dann nebenbei im Hintergrund laufen könnten.

 

Herr Wilmer hinterfragt den Gottesdienst; welche Art von Gottesdienst? Ökumenisch?

Die Veranstaltung zum 25. Jahrestag der Grenzöffnung muss eine „runde Sache“ werden.

 

Die Ausschussmitglieder bitten bis zum 07.10.2014 um Informationen zum Stand der Vorbereitungen. Zwischenzeitlich ist erneut solch eine Übersicht über den Stand und über die einzelnen Aktionen den Ausschussmitgliedern zur Verfügung zu stellen.

 

In diesem Zusammenhang teilt Frau Altmann mit, dass der Verwaltung eine Mail vom 15.07.2014 von Herrn Dr. Wieben bzgl. des Elbbergmuseums mit nachfolgendem Inhalt vorliegt.

„gestern hatte ich eine Führung mit der Vizepräsidentin des Landtages Mecklenburg-Vorpommern in der KZ-Gedenkstätte auf dem Vier. Während der eineinhalbstündigen Führung kamen noch 8 Fahrradtouristen dazu, obwohl die Gedenkstätte geschlossen war. Die Öffnungszeiten am Wochenende reichen zumindest in den Sommermonaten bei Weitem nicht aus, um Toleranz zu fördern und Kompetenz zu stärken, um Einheimische und Besucher mit diesem dunklen Kapitel vertraut zu machen und damit einen entscheidenden Beitrag gegen Rechtsextremismus, gegen Gewalt und Menschenfeindlichkeit zu leisten. Ich bin der Meinung, dass hier unbedingt schnelle Abhilfe zu schaffen sein müsste.“

 

Herr Wilmer erkundigt sich, ob der Verwaltung und der Museumsleiterin der Termin bekannt war. Dieses wurde von Frau Altmann bejaht, aber die Frage ihrer Teilnahme an der Führung kann nicht eindeutig beantwortet werden.

Frau Altmann berichtet, dass das Elbbergmuseum derzeit von Mai bis September jeweils am Wochenende, Samstag und Sonntag täglich 3 Stunden, und an den Feiertagen geöffnet hat. Diesbezüglich wurde jemand auf der Basis einer geringfügigen Beschäftigung eingestellt.

Dahingehend äußert Frau Claußen, dass sie in diesem Sommer im Elbbergmuseum war und sie als Besucher nicht freundlich empfangen wurden, vielmehr fühlten sie sich unwohl in der Gegenwart dieser Aufsichtsperson. Frau Claußen appelliert an die Verwaltung, doch geeignetes Personal für diese Tätigkeit zu gewinnen.

 

Des Weiteren hat Frau Altmann auf die Situation im Heimatmuseum aufmerksam gemacht. Auch dort wird es zunehmend schwieriger, die Öffnungszeiten an den Wochenenden und an den Feiertagen abzusichern. Die Museumsleiterin und Mitglieder des Museumsvereines nehmen nach Absprache diese Dienste wahr. Das Problem besteht darin, dass die stets einsatzbereiten und hilfsbereiten Museumsmitglieder immer älter werden, Durchschnittsalter 75 Jahre bis 90 Jahre, und es gibt keine Nachwuchsmitglieder.

Soweit wie möglich versucht die Verwaltung diese Situation abzufangen. Es kommt aber der Zeitpunkt, an dem die Verwaltung neue Lösungen der Personalabdeckung aufzeigen muss.

Frau Claußen erfragt eine Statistik für Besucherzahlen. Diesbezüglich antwortet

Herr Wilmer, dass den Stadtvertretern und Stadtvertreterinnen jährlich eine Statistik vom Museum zu Verfügung gestellt wird.

Es wird gebeten, dass Frau Wulf zur nächsten Sitzung des SKS erneut eine aktuelle Statistik vorlegt und diese sowie die Museumsarbeit den Ausschussmitgliedern erläutert.

 

Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen im kulturellen Bereich

Der Verwaltung liegt eine Anfrage aus der Fraktion BfB zur Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen im kulturellen Bereich vor, mit der Bitte um einen Bericht der Verwaltung, wo sie eine Antragstellung für die Stadt sieht. Frau Altmann erläutert Eckpunkte aus der Richtlinie vom 14.07.2014. Sie geht näher auf die drei Säulen der Kulturförderung ein, a) kulturelle Grundversorgung lokal und regional b) Projekte von überregionaler und landesweiter Wirksamkeit und Bedeutung und c) sonstige herausragende Projekte.

Aus der Anlage 1 dieser Richtlinie geht hervor, dass grundsätzlich auch Landkreisen, kreisfreie Städte und kommunale Gebietskörperschaften Zuwendungen für Bibliotheken, Kinder- und Jugendkunstschulen, Musikschulen, soziokulturelle Zentren sowie Einrichtungen des Films und der Medien sowie der Literatur gewährt werden.

Bibliotheken können z.B. bei Erfüllung der Qualitätsstandards Zuwendungen für die Medienanschaffung erhalten. Diesbezüglich müssen alle Kriterien aus dem Kriterienkatalog zur Medienförderung für Bibliotheken erfüllt sein. Im vergangenen Jahr hatten die Kollegeninnen der Bibliothek bereits einen Antrag auf Förderung von Medienanschaffung gestellt, der leider abgelehnt wurde. Die Bibliothek erfüllt derzeit nicht alle Kriterien. Gescheitert ist die Förderung an der nicht vorhandenen eigenen Website und nicht vorhandenen Onlinekatalog.

Aber überregional ist die Bibliothek in ein Förderprojekt der Fachstelle –Bibliothek- Rostock involviert. Es werden buntbedruckte Beutel mit einen Kinderbuch an Eltern von 3-jährigen Kindern ausgegeben, um frühzeitig das Interesse für Literatur, für Geschichten und Bücher zu wecken. Die Kolleginnen der Bibliothek arbeiten diesbezüglich sehr eng mit den Kindertagesstätten und den Kinderärzten zusammen.

 

Um eine Förderung vom Land zu erhalten, muss die Zuwendungsfördersumme von 3000 € gewährleistet werden. Bei der Bibliothek mit Ausgaben für den Medienkauf von ca. 10.000,00 € wäre diese Voraussetzung erfüllt.

 

Aber alle anderen kulturellen Projekte, die unter dieser 3000,00 € Zuwendungsgrenze fallen, haben nur mit Hilfe eines Sammelantrages durch den Landkreis die Chance einer Förderung. Der Städte- und Gemeindetag hat diesbezüglich darauf hingewiesen, dass die Landkreise personell und auch zeitlich nicht in der Lage sind, die Bearbeitung zeitgemäß abzusichern. Ein Antrag auf Förderung nach dieser Richtlinie müsste bereits zum 01.10.2014 gestellt werden.

Der Landkreis Ludwiglust-Parchim ist derzeit nicht bereit bzw. in der Lage, diese Sammelanträge für Kommunen, für Vereine usw. entgegen zu nehmen und weiter an das Land zu leiten und die entsprechende Sachbearbeitung vorzunehmen.

 

Der Landkreis Ludwigslust-Parchim verfügt auch über eine eigene Richtlinie zur Kulturförderung, was bisher von den Kommunen, so die Auskunft der zuständigen Mitarbeiterin vom Landkreis, sehr selten genutzt wurde. Zum anderen würden diese Anträge intensiv geprüft werden und unter Berücksichtigung aller Antragsteller auch abgelehnt werden können.

Des Weiteren kann die Kulturverantwortliche sich mit den Vereinen in Verbindung setzen, um beratend die Inhalte der Richtlinie näherzubringen und ggf. unterstützend bei der Antragstellung zu wirken.

Überlegungen und Ideen, wie in der Zukunft die Museumsarbeit regional und überregional, die Arbeit der Museumspädagogik im Rahmen von Projekten intensiviert werden kann, sind in den Bereichen zu sammeln.

 

Herr Wilmer äußert sich diesbezüglich; „ Fazit, die Verwaltung hat bisher keinen Kontakt zum Ministerium oder zum Landkreis hinsichtlich von Förderungen für kulturelle Zwecke aufgenommen“. Er erkundigt sich, ob schon einmal bei dem Referenten für Kulturförderung vorgesprochen wurde.

 

Die Verwaltung wird dieses prüfen und sicherlich Kontakt zu den entsprechenden Stellen aufnehmen.

Frau Altmann teilt mit, dass sich die Landesarbeitsgemeinschaft Kultur und der Städtetag mit dieser Richtlinie auseinandergesetzt haben. Am 19.09.2014 findet eine weitere Beratung der Landesarbeitsgemeinschaft Kultur in Wismar statt, wo ein Tagesordnungspunkt die Richtlinie zur Kulturförderung zum Inhalt hat.

Dort würde die Verwaltung vielleicht Etwas mehr zur Verfahrensweise erfahren.

 

Aktionen und Termine

 

13./14.09.2014  Mittelaltermarkt und Töpfermarkt, Tag der offenen Höfe

26.09.2014                          Tagung des FIN Projektes (Familieninformationsnetzwerk)

27.09.2014                          Tag des Lokalen Aktionsplanes Boizenburg/Elbe-Lübtheen

                                               (Kartoffelfest 14.00 -17.00 Uhr auf dem ASB Gelände)

Herbstferien                     Programm des Jugendfreizeithauses vom 20.10.-25.10.2014