Zu Gast war Herr Schäfer vom Büro ZIEN-SCHÄFER Ingenieurplanung, Schwerin.

Herr Schäfer erläuterte die untersuchten Varianten zur Verkehrs- und Lärmreduzierung.

Die Ausschussmitglieder erhielten ein Skript dazu, welches auch an die Fraktionsvorsitzenden verteilt wird.

 

Die Betrachtung hat gezeigt, dass die Verkehrssituation noch in Veränderungen begriffen ist.

Die derzeitige Sperrung der Stiftstraße und die anstehenden Behinderungen in den nächsten Jahren in der Bahnhofstraße beeinflussen den Verkehr und infolge auch das Ergebnis eines möglichen Eingriffs in der Altstadt.

Gerade die Baumaßnahme der Bahnhofstraße stellt jedoch eine gute Möglichkeit, eine Entscheidung zunächst aufzuschieben. Durch die Behinderungen der Baustelle ist eine Verlagerung der Pendlerverkehre über die Bauzeit (ca. zwei Jahre) auf die gewünschte Relation der B195 auch ohne Eingriff in der Altstadt abzusehen. Durch die Baustellenverkehrsführung kann diese Hürde individuell gesteuert werden.

Es ist eine deutliche Reduzierung der Verkehrsströme in der Altstadt zu erwarten. Die gesteigerte Belastung infolge der Baumaßnahme Stiftstraße wird aufgehoben und vielmehr ist eine Reduzierung des Verkehres auf ca. 4.000 Kfz/D zu erwarten. Gleichsam sollte eine spürbare Lärmreduzierung von ca. 3dB auftreten.

Das sich zeigende Bild sollte unter dem Vergleich zur heutigen Spitzenbelastung geeignet sein, den passenden Schwerpunkt und infolge auch die richtige Maßnahme auszuwählen.

Entsprechend empfiehlt der Fachplaner eine bewusste Verkehrslenkung infolge der Baumaßnahme Bahnhofstraße, die fortlaufende Betrachtung der Entwicklung und abschließend an das Ergebnis eine Entscheidung pro oder contra bauliche Eingriffe zu treffen.

 

Den Sachverhalt in der Februarsitzung des Ausschuss erneut auf die Tagesordnung setzen.