Sitzung: 06.12.2011 Ausschuss für Bau und Verkehr
Zu Gast war Herr
Schäfer vom Büro ZIEN-SCHÄFER Ingenieurplanung, Schwerin.
Herr Schäfer
erläuterte die untersuchten Varianten zur Verkehrs- und Lärmreduzierung.
Die
Ausschussmitglieder erhielten ein Skript dazu, welches auch an die
Fraktionsvorsitzenden verteilt wird.
Die Betrachtung
hat gezeigt, dass die Verkehrssituation noch in Veränderungen begriffen ist.
Die derzeitige
Sperrung der Stiftstraße und die anstehenden Behinderungen in den nächsten
Jahren in der Bahnhofstraße beeinflussen den Verkehr und infolge auch das
Ergebnis eines möglichen Eingriffs in der Altstadt.
Gerade die Baumaßnahme
der Bahnhofstraße stellt jedoch eine gute Möglichkeit, eine Entscheidung
zunächst aufzuschieben. Durch die Behinderungen der Baustelle ist eine
Verlagerung der Pendlerverkehre über die Bauzeit (ca. zwei Jahre) auf die
gewünschte Relation der B195 auch ohne Eingriff in der Altstadt abzusehen.
Durch die Baustellenverkehrsführung kann diese Hürde individuell gesteuert
werden.
Es ist eine
deutliche Reduzierung der Verkehrsströme in der Altstadt zu erwarten. Die
gesteigerte Belastung infolge der Baumaßnahme Stiftstraße wird aufgehoben und
vielmehr ist eine Reduzierung des Verkehres auf ca. 4.000 Kfz/D zu erwarten.
Gleichsam sollte eine spürbare Lärmreduzierung von ca. 3dB auftreten.
Das sich zeigende
Bild sollte unter dem Vergleich zur heutigen Spitzenbelastung geeignet sein,
den passenden Schwerpunkt und infolge auch die richtige Maßnahme auszuwählen.
Entsprechend
empfiehlt der Fachplaner eine bewusste Verkehrslenkung infolge der Baumaßnahme
Bahnhofstraße, die fortlaufende Betrachtung der Entwicklung und abschließend an
das Ergebnis eine Entscheidung pro oder contra bauliche Eingriffe zu treffen.
Den Sachverhalt in
der Februarsitzung des Ausschuss erneut auf die Tagesordnung setzen.